Pressemitteilung zum Thema: Corona-Hilfen

11. Januar 2022

Thema: Corona-Hilfen
CDU fordert Fortsetzung der Corona-Hilfen auch für Sportvereine und Kulturschaffende

Darum geht es:
Die Stadtverwaltung hat auf Bitten des Mehrheitsbündnisses die Notwendigkeit einer
Fortsetzung der Corona-Hilfen aus dem letzten Jahr überprüft. Ergebnis: Die Hilfen für die
Gastronomie werden fortgesetzt, Sportvereine und Kulturschaffende gehen leer aus. Ein
Unding, findet die CDU-Ratsfraktion und erwartet eine Überarbeitung dieser Position.

Das sagt Jens Enders, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:
„Die Fortsetzung der Corona-Hilfen für die hannoversche Gastronomie ist absolut richtig und
wichtig. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, warum Kulturschaffende und Sportvereine
durch die verschärften Corona-Regelungen weniger betroffen sein sollen.

Kernproblem aller Akteure ist doch, dass Menschen sich aufgrund der 2G plus-Regelungen
oder einer grundsätzlichen Verunsicherung einen Besuch im Restaurant, im Sportverein oder
in einer Kulturveranstaltung im Zweifel eher verkneifen. Das ist nachvollziehbar, trifft aber die
jeweiligen Anbieter mit gleicher Wucht. Fast zynisch wirkt da die Begründung der Stadt,
Kulturschaffende ‚hielten sich mit Projekten und Darbietungen ohnehin zurück‘. Dies tun sie
sicher nicht freiwillig und an kreativen Ideen und Motivation mangelt es sicher ebenfalls nicht.

Sportvereinen brechen die Mitglieder weg, Kultureinrichtungen und Restaurants die Gäste.
Hier dürfen wir nicht Branchen mit fadenscheinigen Argumenten gegeneinander ausspielen,
sondern müssen sie gleichermaßen unterstützen. Jedenfalls dann, wenn die Rede von der
Wichtigkeit des Sports und der Kultur als sozialer Kitt und geradezu Fundament unserer
Demokratie für uns als Stadtgesellschaft mehr sein soll, als ein Lippenbekenntnis in
Sonntagsreden. Auch die vielen Kulturschaffenden, die noch keinerlei städtische Förderung
erhalten und einmal mehr durch jedes Raster fallen, dürfen nicht vergessen werden. Wir
erwarten von der Stadtverwaltung, ihre Einschätzung zügig noch einmal zu überdenken.“

Kontakt:
Jens Enders
kulturpolitischer Sprecher
Telefon: 0179 – 75 06 473

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